Zurzeit ist es wahrlich nicht leicht, für den Euro zu sein. Fast jeden Tag erzählen uns (selbsternannte) Expertinnen und Experten, warum unsere Währung zum Scheitern verurteilt ist. Dabei ranken sich um die gegen- wärtige Krise im Euroraum fatale Irrtümer und Mythen. Mythen sind vereinfachte Darstellungen, die augenscheinlich Wahres beinhalten, aber im Kern doch falsch sind. Wir wollen mit dieser Broschüre die Krise entmystifizieren und mit den populärsten Irrtümern aufräumen. Dabei lassen wir einfach die Fakten sprechen. Fakten entlarven Ideo- logien, ermöglichen die richtige Diagnose zu stellen und helfen so ernsthafte und brauchbare Lösungen zu entwickeln.
Diese Broschüre wendet sich an das deutschsprachige Publikum in Deutschland und Österreich. Ungeachtet all ihrer Unterschiede sind die beiden Länder im Zusammenhang mit der gegenwärtigen Krise im Euroraum meist auf derselben Seite, gemeinsam mit Ländern wie den Niederlanden oder Finnland. Wir wollen jedoch damit nicht der Logik der Lagerbildung zwischen "Kern- und Randländern" folgen. Im Gegenteil: wir wollen auch den Mythos unterschiedlicher Interessen entlang einer Nord-Süd-Grenze entlarven und einen tragfähigen Lö- sungsansatz aufzeigen. Zehn Mythen greifen wir heraus:
1. Am besten einfach raus aus dem Euro 2. Der Euro ist in der Krise 3. Die Staatschulden sind an allem schuld 4. Die rigorose Sparpolitik ist alternativlos 5. Wir leben über unsere Verhältnisse
6. Krisenländer sind Reformmuffel 7. Die Notenpresse verursacht Inflation 8. Finanzhilfe ist Konkursverschleppung 9. Sie wollen nur unser Geld
10. Das Schlimmste ist überstanden Danach präsentieren wir eine umfassende Lösung.
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